北京 – Beijing

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Hier sind wir also – im richtigen China. Mitten in Peking haben wir in einem Hostel eine nette Bleibe gefunden, mit Familienanschluss quasi. Peking hat uns in jeder Hinsicht überrascht. Und das äußerst positiv.

Am ersten Tag besuchen wir die verbotene Stadt. Denken wir zumindest, bis wir am Abend feststellen, dass wir nur einen der Parks besucht haben, der ringsum die verbotene Stadt liegt, den Zhongshan Park. Wir hatten uns schon gewundert, warum es so ruhig zugeht und so wenig Menschen unterwegs sind. Der Park ist wunderschön, die Gebäude sind liebevoll restauriert und strahlen in der Abendsonne in schönen Farben. Aber ein erneuter Ausflug in die gleiche Richtung steht an…

Also – am nächsten Tag wieder: auf zur “verbotenen Stadt”, dieses Mal zur richtigen. Wir müssen nur dem großen Menschenstrom nachgehen (wollten wir gestern aber nicht), die Überfüllung führt zu kurzzeitigem Unmut. Allerdings ist das Gelände so weitläufig, dass wir ohne weiteres auch Ecken finden, wo wir alleine sind. In der verbotenen Stadt residierten einst die Kaiser und es war dem Fußvolk strengstens verboten, auch nur zu versuchen, in die Stadt zu kommen. Heute kein Problem mehr, was man an den unglaublichen Mengen an chinesischen Touristen gut erkennen kann.

Sonst noch: der Platz des Himmlischen Friedens – beklemmend irgendwie, aber nur für uns, glaube ich. Er ist umrahmt von etlichen Gebäuden im steril-kommunistischen Charme und wirkt gar nicht so groß, wie er eigentlich ist. Das Grabmal des Großen Verbrechers lassen wir auf unserer Sightseeing-Liste aus.

Der Sommerpalast liegt etwas außerhalb des Stadtzentrums und ist ebenfalls ein wahres Meisterwerk, auch hierhin machen wir einen Ausflug. Am Wochenende ist er leider etwas überfüllt, aber das schöne ist, dass man auch hier immer wieder Ecken findet, die nicht überlaufen sind.

Nun geht es weiter nach Shanghai – sicherlich ein Kontrast zum eher traditionell orientierten Peking. Wir sind gespannt. Und freuen uns.