平遥 – Pingyao

Ort: Pingyao, China

Tag: 155
Temperatur: ca. 5 bis 10°C
Wetter: teils Regen, aber ständig bedeckt und kohledunstig

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Nach einer harten Nacht im “Hard Sleeper” des Zugs (macht seinem Namen alle Ehre) verschlägt uns Pingyao erstmal den Atem. Im wahrsten Sinne des Wortes dieses Mal, die Luft ist hier nämlich so verschmutzt, dass man (= wir) kaum schnaufen kann. Da es mittlerweile schon etwas kalt ist, haben die meisten Haushalte auch ihre Kohleöfen angeworfen, was sich nicht gerade positiv auf die Luftqualität auswirkt.

Auf den ersten Blick ist Pingyao der Inbegriff von Trostlosigkeit, alles ist grau in grau, sogar die Menschen. Auf den zweiten Blick ist immer noch alles grau, aber nicht mehr ganz so trostlos. Wir schlendern hier durch die Straßen der über 1000jährigen Stadt, machen ein paar graue Fotos und genießen die Zeit. So nach und nach lernen wir den eigenen Charme dieser kleinen Stadt zu schätzen.

Außer Pingyao zu Fuß erkunden halten sich unsere Aktivitäten hier in Grenzen – weder ist das Wetter besonders einladend, noch wollen wir uns länger als notwendig dem Dunst draußen aussetzen. Trotzdem ist es eine schöne und interessante Erfahrung und diese putzigen, uralten Häuser waren den Besuch auf alle Fälle wert.

Viel Spaß mit den Fotos – ach ja, das ist kein Nebel, der da zu sehen ist. Kohle…

Bis bald, R+B