Und wieder Shanghai…

Ort: Shanghai, China

Tag: 166
Temperatur: angenehme 18-20°C
Wetter: eigentlich immer sonnig, oft ein bisschen “dunstig”

Da wir nicht ein drittes Mal in Peking aufschlagen wollten, haben wir uns für den Rückflug aus Korea für Shanghai entschieden. Da waren wir zwar auch schon, aber erst einmal und nicht schon zweimal…

In zweieinhalb Tagen schauen wir uns dann die Dinge in Shanghai an, zu denen wir bei unserem ersten Besuch nicht gekommen sind. Dazu zählt z.B. der Yuyuen Garden, inmitten der Stadt, von dem wir uns eine Oase der Ruhe inmitten des ganzen Getümmels erhofft hatten. War’s leider nicht, was aber bestimmt daran lag, dass wir am Wochenende dort waren. Der Bazaar, der den Garten umgibt ist auch entsprechend gut besucht.

Wesentlich weniger los ist im “Propagandamuseum”. Ein merkwürdiger Ort und so gut versteckt, dass wir ihn auf Anhieb gar nicht finden. Aber schließlich werden wir im Keller eines Wohnblocks fündig, getarnt hinter einem Hausgang aus trocknender Wäsche und Wischmopps. Dort werden hunderte von Propagandapostern aus unterschiedlichen Epochen der chinesischen Geschichte seit 1949 ausgestellt. Es ist wohl das schrägste Museum, das wir je gesehen haben.

Der Jing’an Tempel hat es uns da schon eher angetan. Eigentlich direkt “ums Eck” von unserem Hostel, trotzdem haben wir’s beim ersten Mal Shanghai nicht geschafft, vorbeizuschauen. Hier finden wir schon eher Ruhe und sind beeindruckt von dem krassen Kontrast zwischen modernsten Wolkenkratzern und den traditionellen Bauten des Tempels. Fast 2000 Jahre alt ist der Tempel, der während der Kulturrevolution vorübergehend in eine Kunststofffabrik umfunktioniert wurde.

Von unseren nächsten Stationen erhoffen wir uns ein wenig mehr Ruhe und weniger Großstadttrubel und melden uns dann wieder aus dem Süden Chinas.

Bis bald, R+B

One Comment

  1. Heiner
    November 19, 2011 10:17

    Hallo Ihr Zwei. Den Yugarden hatten wir damals fast für uns alleine. Da war es wirklich lauschig und man konnte es nicht fassen, mitten in einer Millionenstadt zu sein. Das Propagandamuseum hätte mich auch interessiert. Liebe Grüße Heiner