Licht und Schatten
Man sieht die Sonne untergehen,
und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel wird.
Viele wunderschöne Dinge haben wir auf unserer Reise schon erlebt. Und ganz wenig nicht so schöne. Leider ist nun auch eine sehr traurige Erfahrung dazugekommen – am 4. Dezember ist mein lieber Opa gestorben. Auch wenn er ein langes Leben hinter sich hatte und ihm so ein längeres Leiden erspart bleibt, hinterlässt er eine Lücke, die sehr schmerzt. Gerade so weit weg von zu Hause ist es für alle Beteiligten nicht einfach, viel lieber wäre ich natürlich bei meiner Familie gewesen.
Am 7. Dezember – nahezu zeitgleich zur Beerdigung in Altdorf – haben wir in Kathmandu einer buddhistischen Puja (Andacht) beigewohnt (dank der sehr fürsorlichen und herzlichen “Kümmerung” von Mrs. Doma, der Eigentümerin unserer Unterkunft in KTM), in der für meinen Opa gebetet wurde. Das hätte er sich wahrscheinlich in seinem Leben nicht träumen lassen, dass er mal Bestandteil einer buddhistischen Zeremonie sein würde und da musste ich dann trotz aller Traurigkeit ein bisschen schmunzeln. Das hat ihm bestimmt gefallen.
Die Erinnerung an meinen Opa und die schöne gemeinsame Zeit werden wir für immer in unseren Herzen tragen. Und ich schätze mich unglaublich glücklich, dass ich über 31 Jahre lang einen so tollen Opa in meinem Leben hatte.
Danke.
Es gibt ein Land der Lebenden und ein Land der Toten.
Die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe – das Bleibende, der einzige Sinn.
Hallo liebe Regine,
ich denk an Dich!
Simone
Hallo Ihr Zwei.
Mein herzlichstes Beileid.
Heiner